Im Gespräch mit Dr. Andrea Schröder-Ritzrau

Veröffentlicht am 31.12.2015 in Allgemein

Dr. Andrea Schröder-Ritzrau im Gespräch

Die SPD Landtagskandidatin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau referierte zur Bildungspolitik.

Gute Bildung als Grundfeste der Gesellschaft

Mühlhausen. „Bildung ist ein Grundstein“, mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende der SPD Mühlhausen Ali Tahta die für den Landtagswahlkreis Wiesloch antretende SPD-Kandidatin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau, sowie die zahlreich erschienen Gäste. Schröder-Ritzrau besucht im Rahmen ihres Wahlkampfes alle Gemeinden des Wahlkreises und greift hierbei jeweils spezifische Themenschwerpunkte auf. Hierbei will sie genauer erfahren, vor welchen wesentlichen Herausforderungen die Kommunen in bestimmten Bereichen stehen. Da sich auch die Bildungslandschaft in der Gemeinde Mühlhausen weiterentwickelt hat, setzte Schröder-Ritzrau bei Ihrem Vortrag hierauf einen Schwerpunkt. Tahta betonte ferner bei seiner Begrüßungsrede, dass nur sorgfältig gebildete Kinder und Jugendliche eine zukunftsfähige demokratische Gesellschaft garantieren könnten.

Für die aus Walldorf stammende und dort schon seit über 10 Jahre aktive Gemeinderätin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau ist das Thema Bildung auch aus persönlichem Grund ein besonders Wichtiges. Nur infolge des durch die SPD geschaffenen „Bafögs“, während der Kanzlerschaft Willy Brandts, gelang es der Tochter eines Taxifahrers ein Geologiestudium zu absolvieren. Daher dürfe Bildung von Grund auf kein Exklusivrecht nur für höhere Schichten darstellen. Daher setzt sie sich weiterhin für eine echte Bildungsgerechtigkeit ein, die junge Menschen nicht in die Perspektivlosigkeit entlasse. Erste wesentliche Schritte hierfür, hob Schröder-Ritzrau in ihrem Referat hervor, indem Sie auf die gute und nachhaltige Bildungspolitik des sozialdemokratisch geleiteten Kultusministeriums einging. Jedoch habe man zunächst ein schier unglaublich schweres Erbe sanieren müssen, da die konservative Vorgängerregierung ein strukturelles Defizit von 360 Millionen € hinterließ. Wie deutlich die SPD im Bildungsbereich investiert habe, werde insbesondere am Vergleich zweier Zahlen deutlich. So sei die Zahl der Kinder, die in den letzten fünf Jahren von der vierten in die fünfte Klasse wechselten, um 15% zurückgegangen. Zeitgleich habe man jedoch die Bildungsausgaben von 8,4 Milliarden auf 10,2 Milliarden um ebenfalls 15% erhöht! Des Weiteren dürfen sich viele Kommunen über eine ein Drittel vom Land finanzierte Schulsozialarbeit freuen, was in der Vergangenheit nicht aus diesem Topf bezahlt wurde.

Weitere wesentliche Verbesserungen konnte die mitregierende Sozialdemokratie auch in den Bereichen Kitaausbaus, der Gemeinschaftsschulen und der nun geförderten Zusammenarbeit der Kommunen erzielen.

In der sich anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die gesetzten Bildungsimpulse auch durch betriebliche und Gesellschaftliche Initiativen unterstützt werden müssten. Für Schröder-Ritzrau ist klar, dass insbesondere der Übergang von Schule in Ausbildung/ Beruf ein Schwerpunkt der weiteren Bildungsarbeit werden müsse. Die Diskussionsteilnehmer stellten fest, dass sich gerade in diesem Punkt einige Aspekte verschoben hätten. So habe sich zum einen das Ansehen einiger, vor allen Dingen handwerklicher, Berufe verschlechtert und zum anderen würde für viele Tätigkeiten kein mittlerer Bildungsabschluss mehr ausreichen. Hier müsse somit auch eine Diskussion in der Gesellschaft, sowie auch in der Unternehmerschaft, geführt werden, um möglichst allen Jugendlichen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu gewähren.

 

Für den SPD-Ortsverein Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach: Holger Schröder

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