Auch beim nächsten Tagesordnungspunkt war unser Ortsteil im Mittelpunkt der Betrachtung: Der Vorstellung des Generalentwässerungsplans und der Ergebnisse der Eigenkontrollverordnung. Hier wurde der Sachstand vom Ingenieurbüro Willaredt vorgetragen. Diese mussten in der Vergangenheit ca. 14.500 lfdm Kanäle abfahren und untersuchen, um hieraus eine genaue Zustandsbewertung zu erhalten. Als maßgeblicher Parameter zur Leistung unseres Kanalnetzes zog man Starkregenereignisse heran, wie sie alle 1-2 Jahre auftreten und ein Volumen von ca. 23l/h umfassen. Unterm Strich wurde deutlich, dass sich Rettigheim bzgl. des Zustands seines Kanalnetzes „im guten Mittelfeld“ bewege. Konkret bedeutet dies, dass bei „nur“ 3% der Kanäle ein „sofortiger“ Handlungsbedarf und bei 25% ein „kurzfristiger“ Handlungsbedarf bestünde. Insbesondere in der Friedhofs- und Bergstraße müsse zeitnah gehandelt werden, was die Verwaltung jedoch bereits auf der Agenda hat.
Für die SPD-Fraktion: Holger Schröder