„Wenn Du etwas ändern willst“

Veröffentlicht am 02.07.2013 in Partei

Die SPD ist die älteste demokratische Partei Deutschlands. 1863 führten die Anfänge der organisierten Arbeiterbewegung zur Bildung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lasalle. Sechs Jahre später folgte die Gründung der "Socialdemokratischen Arbeiterpartei".
Nach dem Zusammenschluss beider Parteien 1875 und nach ihrem zeitweisen Verbot durch Bismarcks Sozialistengesetze, nannte sich die Partei ab 1890 Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD mit August Bebel als Vorsitzender von 1892 bis 1913.

Nach dem Ersten Weltkrieg rief Philipp Scheidemann die demokratische Republik aus und die SPD stellte mit dem in Heidelberg geborenen Friedrich Ebert den ersten deutschen Reichspräsidenten.
In den 150 Jahren ihres Bestehens war die Sozialdemokratie immer Antriebsfeder zu einer besseren Politik und stets auf der Seite der Gerechtigkeit. "Da braucht man auf Anfeindungen nicht lange zu warten. Es lohnt sich also, sich für die Sozialdemokratie zu begeistern und sich für die SPD zu engagieren, weil es um die Menschen geht, um alle Menschen, um ihr Sein, um ihren Platz in unserer Gesellschaft."
So ein Zitat aus der spannenden filmischen Dokumentation "Wenn Du etwas ändern willst", die eineinhalb Jahrhunderte deutscher Geschichte mit der der Arbeiterbewegung und der SPD verknüpft.
Dieser Film über 150 Jahre SPD-Geschichte war Anlass zu einem Jubiläumsabend im "Alten Kino" in Rauenberg, zu dem auch die Mitglieder unseres SPD-Ortsvereins eingeladen waren. Neben den historischen Filmdokumenten erzählten nicht bekannte wie prominente Mitglieder über ihren Weg in die Partei, ihre Erfahrungen und Erlebnisse.
Nicht selten berührte im Film die Argumentation, sich dieser Partei anzuschließen. Diese kann nicht nur auf die politischen Veränderungen während der Willy Brandt Regierungszeit reduziert werden. Während in der Vorkriegszeit das eigene Wohlergehen oder die fehlende politische Teilhabeberechtigung ausschlaggebend war, sich einmal für die SPD zu entscheiden, haben sich viele Menschen für die Mitarbeit in der SPD entschieden, weil sie sich auch für diejenigen einsetzt, die nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft stehen. Für den SPD-Ortsverein Mühlhausen darf ich persönlich feststellen, dass wir in unserer Gemeinde nicht wenige Veranstaltungen zur christlichen Sozialethik organisiert haben, beispielsweise mit Pater Burkard Weghaus, immer mit einer "Option für die Schwachen". Nicht zuletzt wurde von uns die Gleichbehandlung aller Bürger angemahnt. Der gesellschaftliche Zusammenhalt funktioniert auf lange Sicht nur, wenn Diejenigen, die denken, dass sie ganz gut ohne andere zurechtkommen, begreifen, dass Radikalisierung einer Gesellschaft oft Folge von Ungerechtigkeit und Ungleichheit ist. Gesellschaft funktioniert nur gut, wenn Chancen allen offen stehen und Abstürze, die alle treffen können, auch von allen aufgefangen werden.
Ein zweiter Teil zu diesem Thema wird folgen, mit der Darstellung des geschichtlichen Weges der Arbeiterbewegung und der SPD.
Gerhard Zörb

 

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